Die Homepageredaktion freut sich über die Zusendung von Fotos aus dem Vereinsleben, mit kurzem erklärenden Text: webmaster@lfrg.de
Bootstaufe bei der LFRG
„Anrudern und Anpaddeln“ hieß das Motto am Sonntag, den 6. April 2025. An diesem Festtag für den Wassersport in Lübeck gab es für die LFRG noch einen ganz besonderen
Höhepunkt: die Taufe des neuen, leichten
C-Gig-Vierers, wahlweise auch als Dreier mit Steuerfrau zu rudern. Unser Dank gilt an dieser Stelle dem Ruderverband Schleswig-Holstein (LRV) und dem Bereich Schule
und Sport der Hansestadt Lübeck, die sich an der Finanzierung beteiligt haben.
Nachdem wir viele Monate auf die Ankunft des neuen Bootes gewartet hatten, war der Tag der Taufe bestens gewählt, die Sonne begleitete das Ereignis und strahlte von
einem tiefblauen Himmel. Um 09:00 Uhr war
die Festgesellschaft um den Neuankömmling versammelt, dessen Bug ein frühlingsbunter Blumenkranz schmückte, gerahmt vom Spalier der Ruderinnen, die die erste Fahrt
gestalten durften. Die Vorsitzende Rosa Pulz und die Taufpatin Helga Stapelfeldt nahmen dann den Festakt vor und enthüllten das Geheimnis: „Graureiher“ heißt der Neue im
Bootshaus, ein treffender Namenspate, ist doch ein treuer Vertreter dieser eleganten Vögel immer wieder als interessierter Gast rund um den Bootssteg zu beobachten, offensichtlich ein Standvogel,
der auch im Winter bei uns bleibt. Dokumentiert ist aber auch der Langstrecken-Zug eines schwedischen Graureihers, der fast 6000 Kilometer bis zum Äquator an der afrikanischen Westküste geflogen
ist: das sollte Vorbild und Ansporn für alle Freundinnen und Freunde des Wanderruderns sein!
Ein Sektglas zerschellte, wie es sich gehört, am Boot, dann galt es, auf den Täufling anzustoßen und schon wurde der „Graureiher“ zu Wasser gelassen. Um 10:30
Uhr stand nämlich im Holstenhafen die Eröffnung der Saison auf dem Programm, musikalisch begleitet von der Brass Band der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schwartau. Michael Schwarz hieß als
Vorsitzender des LRV rund 20 Bootsbesatzungen willkommen und begrüßte ganz besonders unseren frisch getauften „Graureiher“, indem er ihm
allzeit gute Fahrt wünschte. Wer nach der Stadtrundfahrt wieder am Bootshaus eintraf, wurde an der Werkstatt von Jens mit Kaffee und Kuchen belohnt.
Alle, die dabei waren, haben sich wohl von der Festtags-Laune anstecken lassen und freuen sich auf die kommende Rudersaison!
Text und Fotos: Veronika Körber
Anrudern - Schleswig-Holstein rudert, Holstenhafen
Schon zum dritten Mal waren wir dabei!
In diesem Jahr sogar mit 54 Teilnehmerinnen aus LRG und LFRG und haben dabei Platz 23
mit 662.558 m auf dem Ergo gerudert.
Bei der Women´s Rowing Challenge des DRV (Deutscher Ruderverband) steht vor allem der Teamgedanke im Vordergrund und die Steigerung der Fitness Anfangdes Jahres.
Wie schon in den letzten Jahren wurde an 4 Terminen im Januar über 8min,
15min, 22min und 30min kräftig an der Ergometerkette gezogen. Viele haben sich zum
gemeinsamen Ergofahren verabredet, aber es waren auch einige dabei, die die Zeiten an
anderen Orten für unser Team gefahren sind. Und zum Ende sind über die 30min noch
spontan einige dazu gekommen - toll dass Ihr alle Kilometer für die LRG gesammelt habt.
Viele, die schon in den letzten Jahren dabei waren, sind ihre persönliche Challenge
gefahren. Durch die Fotos, die immer vom Ergebnis gemacht wurden, konnte Vergleiche
zu den letzten Jahren angestellt werden – schaffe ich noch so viel, wie im letzten Jahr?
Insgesamt haben über 5000 Frauen aus 169 Vereinen aus ganz Deutschland bei der
Challenge mitgemacht. Dabei waren die Teilnehmerzahlen aus den Vereinen sehr
unterschiedlich, da auch externe Mitglieder teilnehmen durften. So können wir stolz auf
unseren 23. Platz sein.
Alle Ergebnisse sind unter
https://www.rudern.de/termine/2025/womens-rowing-challenge-infos-und-ergebnisse
zu finden.
Bis zur nächsten Women’s Rowing Challenge 2026!
Text und Foto: Wibke Göring
Bei winterlich kalten Temperaturen und anfangs teilweise dichtem Nebel versammelten
sich am Sonntag, den 2. Februar 2025 25 Ruderinnen und Ruderer aus den Lübecker und
Reinfelder Vereinen am vereinbarten Treffpunkt kurz vor dem Ortseingang Bliestorf, um
das Naturwaldreservat „Kannenbruch“ im Südwesten unserer Hansestadt zu erkunden.
Nach einer Begrüßungsansprache der für die Organisation verantwortlichen Inge und
Klaus ging es zunächst auf einem engen Weg am Heidteich vorbei und danach auf zum Teil
befestigten Wegen durch die Schäferschneise, den Totenweg und die Eulenschneise zum
„Rondell im Kannenbruch“. Von dort gehen 11 Waldwege, die als Schneisen bezeichnet
sind, in alle Richtungen. Auf der Rundbank in der Mitte dieses Rondells konnten sich alle
bei einem alkoholfreien Heißgetränk oder echtem Glühwein stärken. Der Rückweg über
die Hauskoppelschneise brachte mit der Überwindung eines Wassergrabens noch einmal
eine Herausforderung, die gemeinsam bewältigt wurde.
Beeindruckt waren alle von der Schönheit dieses Waldstückes, in dem die Natur sich
selbst überlassen wird. Viele kleine Wasserstellen und zum Teil schon stark vermoderte
Baumstämme waren links und rechts ebenso zu bewundern wie die Vielfalt des
Baumbestandes, von Jahrhunderte alten Eichen und Buchen sowie auch Fichten, Birken
und Ahorn. Der zum Teil stark mit Moos bedeckte Waldboden rundete dieses idyllische
Bild ab.
Beim abschließenden leckeren Büfett in dem Sporthuus klang der schöne Wandertag, bei
dem inzwischen auch die Sonne am Winterhimmel stand, mit einigen Erläuterungen zum
Kannenbruch aus, wobei offenblieb, woher dieser Name stammt. Erst im Nachhinein hat
Inge erfahren, dass der Name von einer Pflanze abgeleitet ist.
Text und Fotos Klaus Stapelfeldt
Eine kleine muntere Wandergruppe von Mitgliedern der LFRG und LRG und Ruderfreunde aus Hamburg durchstreifen an diesem Vormittag einen nebligen und geheimnisvollen Wald der "Fohlenkoppel" in Reinfeld. Der knapp zweistündige Rundweg endete am Forsthaus Bolande.
Hier warteten weitere Vereinsmitglieder zum gemeinschaftlichen Mittagessen. Für einige ist ein Karpfenessen zu dieser fast jährlich stattfindenden Veranstaltung schon Tradition.
Eingeladen und organisiert haben diesen schönen Tag, wie schon oft, Helga und Klaus.
Fotos: G. Tetzel
„Ruderer machen vor 10 Uhr morgens mehr als die meisten Leute den ganzen Tag lang.“
Das besagt ein altes Sprichwort.
Es war mal wieder so weit: Am 4. Januar um 8:30 Uhr trafen wir uns vor der Bootshalle,
Wassertemperatur 4°C, Luft 0°C. Leich ter Schneefall. Wie immer ruderten wir um die
äußere Stadt, diesmal im Achter. Äußere Stadt, der Abstecher durch die Lachswehr fiel
aus, dann Steuermannswechsel am Bootshaus, und nochmal um die Innere Stadt.
Nach der verdienten warmen Dusche ging es zum Frühstück ins Sachers. Mit tollen
Gesprächen und in angenehmer Atmosphäre ließen wir uns das Frühstück schmecken.
„Ein Schiff kann sich nicht vorwärtsbewegen, wenn nicht alle in eine Richtung rudern.“
„Warte nicht auf den Wind, nimm das Ruder selbst in die Hand.“
Fotos u. Text: Gerd Tetzel