Es war recht kalt und feucht am Mittwochmorgen, um 9 Uhr!
"Gerudert wird auch bei Schietwetter!", so hieß es und
es trafen sich acht Frauen (LFRG) in zwei Ruderbooten und ein Mann (LRG) im Skiff an unserem Steg zum gemeinsamen Rudern. Ziel war diesmal nicht Hamberge, sondern der Steg der Leibnitz-Schülerruderriege in Bad Schwartau.
Anschließend gab es das traditionelle Grünkohlessen im Bootshaus-Restaurant.
Während der "Lübecker Internen Regatta" findet traditionell auch der Kochlöffelachter statt. Das ist ein Rennen im Achter zwischen den beiden Lübecker Frauenrudervereinen, also dem Lübecker Frauenruder-Klub (LFRK) und der Lübecker Frauen-Ruder-Gesellschaft (LFRG).
Der Verlierer dieses Rennens erhält als "Preis" einen großen Kochlöffel als Symbol und Aufforderung, die Gewinnermannschaft zu bekochen.
Am Sonntag, den 9. Juli gewann nun erneut unser Verein das Rennen!
Die Freude darüber war groß.
Wie schon im vergangenen Jahr liegt die Ausrichtung eines gemeinsamen Essens für die beiden Mannschaften beim Lübecker Frauen-Ruder-Klub.
Und hier die Namen der Teilnehmerinnen auf dem Gruppenbild vor der Bootshalle v.l.n.r.: Rosa Pulz (Steuerfrau), Johanna Klaes, Ulrike Stechert, Christina Rabe, Tina Kobold, Anja Krösche, Hannah Sütfeld, vorne links Johanna Vogt, Yuting Qin.
Fotos: Waltraud Martin, Text: Veronika Körber
Unsere Ruderwartin Gudrun und Kassenwart Heino haben sich getraut und wir waren dabei!
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft.
Fotos: M. Pichner u. R. Pulz
Auf dem Gelände der Schüler-Ruder-Riege des Leibnitz-Gymnasiums in Bad Schwartau.
Fotos: R. Pulz
Hier unser gesetzlicher Vorstand:
v.links
2. Vorsitzende: Ute Kirschstein,
1. Vorsitzende: Dr. Rosemarie Pulz, Schriftwartin: Petra Sauer-Schulz, Kassenwart: Heino Meß
Helga Lange war zwei Jahre 1. Vorsitzende der LFRG.
Auf der JHV wurde sie verabschiedet und bekam als Dank für Ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit vom Vorstand Blumen und ein Geschenk (ein blauer Ledergürtel mit besonderer Schnalle) überreicht.
Der Vorstand hat am 15. Februar die besonders langjährigen Mitglieder im Rahmen des monatlichen Damentreffs geehrt. Eine gesellige Runde mit Ruderkameradinnen
aus früheren aktiven Ruderzeiten kam zur Feierstunde zusammen.
Nach der Begrüßung von Helga Lange, unserer 1. Vorsitzenden, übernahm zunächst Ute Kirschstein, die 2. Vorsitzende einige Ehrungen.
An Gaby Schnell und Helga Lange überreichte Ute jeweils einen Blumenstrauß und steckte die goldenen Ehrennadeln für die 50jährige Mitgliedschaft seit 1972
an.
Dann übernahm Helga die Ehrungen und begann mit der Laudatio auf Elke Schramm für die seit 1973 jetzt 50jährige Mitgliedschaft. Mit der Urkunde des DRV und der
goldenen Ehrennadel, sowie einem Blumenstrauß bedankte sich Helga für die Treue zur LFRG.
Elke erzählte, dass sie bei einer Geburtstagsfeier von Postkollegen auf Margrit Wermbter (ehemaliges LFRG-Mitglied und 1. Vorsitzende der LFRG) traf, die sie auf das
Rudern neugierig machte. Sie fand sich schnell in die Rudertechnik ein und ohne Ausbildung ging es gleich hinaus auf die Ostsee. Viel Spaß bereiteten ihr die vielen Wanderfahrten. Aus
gesundheitlichen Gründen musste Elke mit dem Rudern aufhören und erfreut sich nun an Spaziergängen und den Treffen mit den „alten“ Ruderkameradinnen.
Gundel Mehnert wurde für ihre 60jährige Mitgliedschaft ein graviertes Glas überreicht.
Gundels Mutter hatte sie bei der LFRG angemeldet. Edda Tiedt und Hilke Lötsch waren ihre ersten Mitruderinnen. Interessante Wanderfahrten im In- und Ausland - sehr
viele unter der Leitung von Heinz Busch - hat sie unternommen. Sie erinnert sich gern an die früheren Zeiten.
1953 ist Margit Sochor (Maggie) in den Verein eingetreten - also 70 Jahre der LFRG treu. Maggie bekam von Helga ein graviertes Glas überreicht und erinnerte in der
Laudatio an die wirtschaftlichen und politischen Ereignisse aus dem Jahr 1953, als nach dem Krieg wieder ein gewisser Alltag und gleichzeitig ein Neuanfang in Deutschland herrschte.
Maggie erzählte, dass sie durch ihren Vater, der schon seit 1920 in der LRG ruderte, in die LFRG kam. 1953 bestand die Regel, dass erst nach 5jähriger Rudererfahrung
im Einer gerudert werden durfte. Aber Maggie machte dann doch vorzeitig einen „Einer-Ausflug“, wurde dabei als Talent entdeckt und nahm an vielen Regatten erfolgreich teil. Durch Maggie kam es
zur ersten Renngemeinschaft im Doppelvierer mit Steuerfrau in der BRD. Dazu gehörte auch LFRG-Mitglied Christel Lange, geb. Kästner. Sie errangen in dieser Bootsklasse zweimal die Deutsche
Meisterschaft. Maggie war nicht nur erfolgreiche Rennruderin, sondern auch mit Leib und Seele über viele Jahre Bootswartin. Als 2. Vorsitzende hat sie u.a. das elektronische Fahrtenbuch
eingeführt. Jetzt freut sie sich stets auf das wöchentliche Ergo-Rudern mit ihren Ruderkameradinnen in der „Mucki-Bude“.
Ebenfalls sind Falk Halenza, der 1972 als erstes männliches Mitglied in die LFRG eintrat, für 50 Jahre Mitgliedschaft sowie Hilke Lötsch und Edda Tiedt - beide seit
60 Jahren der LFRG treu – zu ehren. Sie konnten leider nicht an der Feierstunde teilnehmen und bekommen das gravierte Glas nachgereicht.
An diesem Nachmittag wurde vieles durch die Erzählungen lebendig.
Text und Fotos Petra Sauer-Schulz
Die Winterwanderung hat wieder Spaß gemacht!
Klaus Stapelfeldt hatte einen geschichtsträchtigen Ort für die diesjährige LRG/ LFRG- Wanderung ausgesucht. Start und Ziel war direkt im Ort Grabau
an der Gaststätte „Dorfkrug“. Um 10:30 Uhr ging es los: Das Wetter zeigte sich winterlich kalt, doch freundlich. Der vorhergesagte leichte Schneefall blieb allerdings aus und es zeigte sich hier
und da die Sonne.
Der Grabauer See liegt romantisch eingebettet zwischen Wäldern, Wiesen und Feldern in einer hügeligen Endmoränenlandschaft. Mehrere, mit alten Bäumen
überwachsene Hügelgräber und ein imposantes Herrenhaus zeigen sich direkt von der Hauptzufahrtsstraße nach Grabau dem Besucher.
Unser Weg führte abwechslungsreich durch den Grabauer Forst, an Fischteichen und dem Grabauer See vorbei. Über eine kleine Holzbrücke gelangten wir zur idyllisch
gelegenen Prinzeninsel. Auf halbem Weg überraschte uns Helga Stapelfeldt mit einem beliebten Heißgetränk und nach 7 km Wegstrecke kamen wir wieder am „Dorfkrug“ an. Beim anschließenden
gemeinsamen Essen in großer Runde ließen wir das Erlebte noch einmal Revue passieren. Für die eindrücklichen Erläuterungen und die Organisation an dieser Stelle noch einmal herzlichen
Dank.
Text: Petra Sauer-Schulz, Fotos: P. Sauer-Schulz u. Peter Thöl
22 Wanderfreudige auf dem Prinzeninselweg bei Grabau.
Abschluss der Wanderung bei einem Essen im Wintergarten des Dorfkrugs.
Vier Jahre ist der letzte Square Dance Workshop her, denn durch Corona mussten wir eine lange Pause einlegen. Am 4. Februar trafen wir uns mit 13 Tänzern, davon zwei
Männern, im Mehrgenerationenhaus in Eichholz um von Tatjana, der Callerin aus Bochum, neu oder zum Auffrischen in diese Tanzart eingewiesen zu werden.
Einige von uns mussten die Männerrolle übernehmen, doch ob rechts oder links zu stehen, das spielte keine Rolle. Schwieriger erwies sich, immer wieder an seinen
Tanzpartner zu gelangen wenn wir nicht aufgepasst hatten.
Je mehr Fehler auftraten, desto herzhafter wurde gelacht. Für gute Stimmung war gesorgt und wurde mit einer köstlichen Kaffeepause und selbstgebackenem Kuchen
getoppt.
Helga und ihr Mann Klaus, erfahrene Square Dancer, hatten zu diesem Nachmittag eingeladen und ein wenig zu der Geschichte dieser Tanzart erzählt. Sie kommt aus
dem Amerikanischen und wurde früher ursprünglich hauptsächlich von Männern getanzt.
Eine Tanzart, die sehr viel Spaß bringt bei flotter Musik und einer tollen Tanzlehrerin.
Lieben DANK an Helga und Klaus Lange!
Ute Kirschstein
MAL WAS ANDERES
Jedes Jahr stellt sich die Frage neu, wie können wir die LFRG-Mitglieder motivieren, auch an gemeinsamen Treffen teilzunehmen bis zum Frühjahr, ohne uns aus den
Augen zu verlieren.
Angela Hausser kam auf sie Idee, wir könnten doch mal zum Bowling im „Erlebniswelt Hülshorst“ gehen. So mietete sie für den 26.01.23 drei Doppelbahnen von 18 - 20.00
Uhr. Dieses Event wurde von 21 Mitgliedern mit großer Begeisterung genutzt. Alle bekamen weiß-rote Schuhe und los ging es! Eine tolle Stimmung und siehe da, nicht unbedingt die Sportlichsten
waren die Besten im Kugel schwingen. Nicht selten wurden „Pudel“ geworfen.
Am Ende zählten nicht die erreichten Punkte, sondern der Spaß, den wir miteinander hatten.
Angela ein großes DANKESCHÖN für die Initiative
Ute Kirschstein